Umstellung der Hufe von Hufeisen auf Barhuf
Jedes Pferd und dessen Haltungsbedingungen sind anders, Die Nutzung des Pferdes und der Zustand der Hufe spielen eine entscheidende Rolle.
Es gibt es ein paar Punkte, deren vorherige Klärung helfen kann das Pferd sicher auf Barhuf umzustellen:
- Wie lange ist das Pferd schon beschlagen?
- Wie ist der Zustand der Hufe?
- Hat das Pferd Erkrankungen des Bewegungsapparates oder der Hufe?
- In welcher Haltung steht das Pferd und wie abriebintensiv sind die Böden?
- Wie soll es in der ersten Zeit nach der Eisenabnahme genutzt werden?
- Wie viel Rücksicht ist der Pferdebesitzer bereit, zu nehmen?
Hufe, die beschlagen waren, hatten keine Bodenreize, sind also empfindlicher und müssen sich der neuen Situation erst anpassen. Dem sollte sich der Pferdebesitzer bewusst sein, sein Pferd gut beobachten und im Zweifel Rücksprache mit dem Bearbeiter halten. Am Anfang muss das Pferd nicht problemlos über jeden Boden laufen und darf bei schwierigen Böden langsam machen, darf aber in seinem Alltag (also im Stall, auf der Weide...) keine Probleme haben oder lahm laufen.
In Fällen, in denen man nicht sicher ist, ob es Barhuf sofort funktioniert können passende Hufschuhe von Vorteil sein
Mein Kundenpferd Lady hat links die Hufeisen ausgezogen und nach drei Monaten sieht man rechts einen schönen, gesunden Huf.
Als Pferdebesitzer wissen Sie, dass eine gute Beobachtung Ihres Pferdes wichtig ist. Anfangs kann das Pferd Schwierigkeiten mit bestimmten Böden haben und eventuell langsamer gehen doch lahm soll es aber weder im Stall noch auf der Weide sein. Wenn das Barhuflaufen am Anfang der Umstellungsphase noch nicht gut klappt, können Hufschuhe eine gute Lösung bieten. Wenn Sie Zweifel haben, kontaktieren Sie mich bitte. Ich kann Sie kompetent beraten. Weitere Informationen finden Sie unten in einigen Online-Blogs von anderen Experten: